Wie definiert sich Laufkomfort?

Geschäftsführer Alexander Rentschler

von Alexander Rentschler

Der Laufkomfort eines Tennisbodens definiert sich durch die Trittelastizität und den Kraftabbau des Spielbelags. Je besser das System auf die Anforderungen des Hallentennis abgestimmt ist, desto angenehmer wird der Spieler die Laufeigenschaften empfinden.


Flächenelastischer Sportboden

Nachgiebiger, biegesteifer Sportboden mit der charakteristischen Eigenschaft, bei punktförmiger Belastung an seiner Oberfläche eine großflächige Verformungsmulde zu bilden, die den Umfang der belasteten Fläche erheblich überschreitet.


Im Vergleich zu einem punkt- oder kombielastischen Tennisboden haben flächenelastische Konstruktionen die deutlich härtere Oberfläche und sprechen träger an. Sie sind somit für das klassische Hallentennis nur bedingt geeignet.


Punktelastischer Sportboden

Nachgiebiger, biegeweicher Sportboden mit der charakteristischen Eigenschaft, bei punktförmiger Belastung an seiner Oberfläche eine kleinflächige Verformungsmulde zu bilden, die den Umfang der belasteten Fläche nur geringfügig überschreitet.


Der Boden hat ein extrem schnelles Ansprechverhalten. Bei punktartiger Belastung (z.B. Abstoppen, Antritt und schneller Richtungswechsel) kommt er den Anforderungen der Gelenkschonung besonders entgegen.


Die heutigen modernen Teppichböden erfüllen genau diese Anforderung.


Kombielastischer Sportboden

Flächenelastischer Sportboden mit punktelastischer Oberschicht. Er hat die charakteristische Eigenschaft, bei Belastung an seiner Oberfläche eine großflächige und unmittelbar an der Belastungsfläche eine kleinflächige Verformungsmulde zu bilden.


Sie vereinigen weitgehend die Vorteile von punkt- und flächenelastischen Böden. Kombielastische Böden entsprechen damit den Anforderungen des Vereinssports am besten (Quelle: Schweizer Bundesamt für Sport BASPO).


Formulierungen in Anlehung an die DIN V 18032-2